#MOMLIFE - die ersten Wochen als Mama!
Mit der Geburt eines Kindes ändert sich alles, das ganze Leben wird scheinbar auf den Kopf gestellt und die Gefühle fahren Achterbahn. Dann ist da aber noch das Gefühl von grenzenloser Liebe und unfassbarem Glück welches mit der Geburt eines Baby auf einen zukommen. Bei den einen mehr, bei den anderen weniger.
Wir alle, die gesamte Familie haben sich auf unseren Bauchzwerg gefreut und mein Freund und ich konnten es auch kaum mehr erwarten unseren kleinen Schatz endlich in den Händen zu halten.
Über die erste Zeit danach haben wir uns eigentlich gar keine Gedanken gemacht, es kommt doch sowieso immer anders als man denkt.
So wie ich gehofft habe, so ist es auch passiert, der kleine Mann machte sich 2 Wochen früher auf den Weg zu uns und kam am 16.12.2016 mit stolzen 3560g und 50cm auf die Welt. 2 Wochen länger und ich wäre garantiert geplatzt, das verspreche ich euch.😉
Die ersten Tage im Krankenhaus waren nicht wirklich gut, ich war ziemlich übermüdet (40 Stunden ohne Schlaf gehen doch nicht einfach so an einem vorbei) und die Schwestern drängten mich regelrecht zum stillen obwohl nicht ankam.
Klar, auch ich wollte unbedingt stillen, zumal ich ja auch wusste das es funktioniert, aber wenn nichts kommt, dann kommt einfach nichts.
Bereits im Krankenhaus habe ich mir ziemlich viele Gedanken gemacht wie denn die erste Zeit zuhause sein wird und habe regelrecht Angst bekommen.
Was soll ich tun, wenn das Baby den ganzen Tag nur schreit? Was wenn ich nicht weiß was es braucht? Ich habe mir regelrecht den Kopf darüber zerbrochen.
Meine Angst war unbegründet, denn Alexander war wirklich brav, wickeln, essen, schlafen - alles ziemlich problemlos 😀
Auch ich bekam endlich etwas schlaf und entspannte mich allmählich etwas. An dieser Stelle muss ich ein Ganz großes Lob an meinen Freud aussprechen, der immer die "Abendschicht" übernommen hat so dass ich mich ausruhen konnte damit ich für die Nacht wieder fit bin.
Am Anfang haben die meisten Babys eben alle 2-4 Stunden Hunger, egal ob Mama müde ist oder nicht.
Das einzige Problem dass wir noch hatten, war das mit dem Stillen. Alexander wolle absolut nicht an der Brust trinken, obwohl mittlerweile genug Milch da war.
Wir berieten uns mit unserer Hebamme, sie prüfte ob ich ihn auch wirklich richtig anlege und ob er genug erwischt. Obwohl es dann mit dem Stillhütchen halbwegs gut klappte, war er danach nie satt und weinte immer viel.
Naja, das Ende von der Geschichte könnt Ihr euch ja ausmalen, wir haben dann zu Flasche gegriffen und das Problem löste sich in Luft auf. HAPPY BABY - HAPPY MOM 💓
Dass es mir in den ersten beiden Wochen nicht wirklich gut ging, hing nich nur mit dem starken Eisenmangel zusammen, sondern sicherlich auch mit dem Druck den ich mir selbst gemacht hatte. Ich wollte UNBEDINGT stillen, da es ja das beste für die kleinen ist und ich ja eigentlich genug Milch hatte.
Wenns aber nicht klappen will, muss man eben umdenken und darf sich selbst keine Vorwürfe machen.
Flaschenmamis sind nämlich genauso toll wie die Stillmamis (Auch wenn zwischen den beiden immer noch Krieg herrscht).
Mittlerweile ist alles bereits Routine, ich habe nicht mehr Angst dass ich ihm den Arm breche wenn ich Ihn anziehe und wenn er sich mal richtig verschluckt, bekomme ich auch keinen Herzinfakt mehr. 🙈
ABER, ich habe definitiv etwas gelernt das ich beim zweiten Kind anders machen werde - den Besuch am Anfang auf das Minimum zurückschrauben. Klar, jeder will das Baby sehen, aber auch wir als Eltern brauchen mal Zeit und Ruhe sich mit dem Baby zusammenzufinden und sich zu entspannen.
Und wisst Ihr was das schönste am Eltern sein ist? Wenn ich mein Baby lachen sehe oder höre!
Ganz besonders wenn mein Freund am Abend heimkommt und der kleine über das ganze Gesicht strahlt und zu plappern beginnt.
Das macht auch die manchmal schwierigen und anstrengenden Tage wieder zu tollen Tagen!
Wie war eure erste Zeit gemeinsam zuhause? Ich freue mich über eure tollen Geschichten!