|Anzeige| Seit Dezember ist es jetzt offiziell, mein Baby ist kein Baby mehr, sondern ein Kleinkind.
Alexander ist jetzt knapp 14 Monate alt und schon ein richtiger kleiner Strizi (sagt man so in Österreich für einen Lausbuben). Nichts ist mehr vor Ihm sicher und so schnell wie er ist, erwischt er auch ab und an Sachen die nicht für seine kleinen Hände bestimmt sind.

Nachdem unser Junior so aktiv ist, haben wir vor kurzem unser Schlafzimmer mit seinem Kinderzimmer getauscht damit er etwas mehr Platz hat und sich neben dem Wohnzimmer auch in seinem Zimmer richtig austoben kann.
3 m² sind zwar nicht die Welt, aber immerhin hat jetzt ein “Möbelstück” mehr Platz und es ist immer noch Platz um ausgiebig zu spielen.

Das neue Teil um das es in seinem Zimmer geht, ist ein selbstgemachtes Tipi, genäht und aufgebaut von mir, es steckt also ziemlich viel Arbeit und Schweiß in diesem kleinen Zelt. (Keine Angst, Schweiß natürlich nicht, ich hab mich während dem basteln ja nicht damit eingewickelt😅)

Wer also für seine Kids ein genauso tolles Tipi machen möchte, sollte hier auf alle Fälle weiterlesen.
Das Zelt nimmt natürlich einige Zeit in Anspruch, man sollte ca. 2-3 Stunden einplanen damit das ganze Zelt steht.

für ein Zelt in der Größe 80x80cm benötigt Ihr folgendes: 
– ca. 2 Meter Stoff (1,5 m breit)
   meinen habe ich mir selbst bei Contrado gestaltet.
Ich habe mich für Baumwollstofff entschieden da dieser
sehr fest und gut zu verarbeiten ist.
– Stoffkordeln oder Bindegarn
– Holzstäbe (180-200cm lang)
– Schere
– Nähmaschine
– Holzbohrer

1. Damit wir den Stoff richtig zuschneiden können, in jeden Holzstab bei ca. 30-35cm ein Loch mit dem Holzbohrer bohren und die Stäbe mit der Stoffkordel oder dem Bindegarn zusammenbinden.
Das Grundgerüst für das Zelt aufstellen und den Abstand zwischen den einzelnen Stäben messen.
Am einfachsten ist es, wenn Ihr euch das ganze kurz skizziert und die Maße dazuschreibt.

Unser Zelt ist ca 80x80cm groß, und 140cm hoch. Ihr könnt es größer, kleiner oder gleich machen, das hängt ganz davon ab wie weit Ihr die Stäbe auseinander stellt.
Nachdem Ihr die Maße genommen habt, kann auch schon der Stoff zugeschnitten werden.

2. Ich habe mir zum Zuschneiden des Stoffs vorher noch ein Schnittmuster aus Papier gebastelt.
Dazu habe ich einfach mehrere Blätter Papier zusammengeklebt und mir die Maße eines der Dreiecke aufgezeichnet + Nahtzugabe.
So brauche ich das Papier nur noch auflegen, feststecken und zuschneiden.
Falls Ihr euch kein Schnittmuster aus Papier basteln wollt, dann vergesst bitte nicht eine Nahtzugabe dazu zu zeichnen, sonst wird das Tipi zu klein.

3. Wenn alles zugeschnitten ist, steckt euch die einzelnen Teile am besten mit Nadeln zusammen damit während dem nähen nichts verrutscht.
Zuerst werden alle Seitenteile miteinander zusammengenäht damit danach die obere und untere Öffnung in einem durchgenäht werden können.

4. Ich habe als kleine Aufwertung die Öffnung vorne zum reinkrabbeln und die obere Öffnung für die Stäbe mit einem Samtband verziert. Falls Ihr das nicht möchtet, klappt einfach die Nahtzugabe um und steppt sie ab.
Zum Schluss werden an den Innenseiten der Seitenteile kleine Bänder an den Nahtzugaben festgenäht.
Damit könnt Ihr die Stäbe fest an das Tipi binden und es verrutscht nicht ständig.

Der Beitrag entstand in Kooperation mit Contrado.